Wir laden euch herzlich zu unserem November-Lesekreis und Offenen Treffen ein. Thema diesen Monat: Der Internationale Sozialistische Kampfbund. Beim anknüpfenden Offenen Treffen könnt ihr euch auf leckere KüfA und gemütliches Beisammensein freuen.
- 30.11.2025
- Lesekreis 15-18 Uhr / ab 18 Uhr KüfA und Offenes Treffen
- Malobeo (Kamenzer Str. 38, 01099 Dresden)
Der Internationale sozialistische Kampfbund (ISK) war eine sozialistische Organisation mit vegetarischen Prinzipien in der Zeit der Weimarer Republik und aktiv im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Der ISK war nie auf eine Gewinnung großer Anzahl von Mitgliedern aus, sondern auf eine möglichst aktive und schlagkräftige Organisation, was der Widerstandsarbeit ab 1933 zugutekam. Im Gegensatz zu großen Parteien gab es zahlreiche Hürden, mit denen der Beitritt zum ISK eher erschwert wurden und selbst die Lebensführung wurde an hohe Ideale aus dem Bereich des ethischen Sozialismus verpflichtend ausgerichtet. Dies bedeutete kein Nikotin, kein Alkohol, verbindliche Pünktlichkeit und Ordnung, sogar ein Kirchenaustritt war wegen der antiklerikalen Haltung der Organisation eine Bedingung für die Mitgliedschaft. Da der ISK Tierrechte forderte, wurde Vegetarismus verlangt.
In unserem Lesekreis beschäftigen wir uns mit dem ISK und u.a. seinen direkten Aktionen, der Funktion seiner vegetarischen Gaststätten sowie der wichtigen Rolle von Frauen innerhalb der Widerstandsorganisation. Dafür werden wir eine Auswahl von Erfahrungsberichten ehemaliger Mitglieder, Veröffentlichungen des ISK und weitere Beiträge lesen.
Literaturquellen:
Ethik des Widerstands (1996)
Das Schlachten beenden! (2010)
Das Malobeo verfügt über eine mobile Rollstuhlrampe. Das WC ist nicht barrierearm und auch nicht mit einem Rollstuhl befahrbar.
Hybridveranstaltung:
Dieser Lesekreis wird wieder im Malobeo stattfinden. Falls ihr online dabei sein wollt, meldet euch bitte per DM oder unter tierbefreiung_dd@riseup.net. Dann schicken wir euch den Text als .pdf sowie die Einwahldaten für den Telko-Raum zu.
Hinweis: Jede*r soll sich wohlfühlen, deswegen wird Diskriminierendes und übergriffiges Verhalten nicht geduldet.
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