Am Dienstag, 18. Juni 2024 standen wir vor dem Zoo Dresden, um gegen die Eröffnung des neuen Orang-Utan-Hauses zu protestieren. Ca. 30 Menschen kamen zur Kundgebung und zeigten sich solidarisch mit Djaka, Djudi, Daisy, Toni, Dalai und allen anderen hier eingesperrten Tieren.
Auch ein Neubau für 22 Millionen Euro ändert nichts an der Tatsache, dass Zoos abgeschafft gehören.
Wir positionieren uns ausdrücklich gegen eine weitere Zucht von Orang-Utans im Dresdner Zoo, welcher mit dem Neubau der Weg geebnet werden soll. Wir werden uns weiterhin für die Tiere in Gefangenschaft stark machen und dafür kämpfen, dass Zoos eines Tages der Vergangenheit angehören.
Wir fordern:
• eine öffentliche Debatte über den Zoo Dresden
• eine kritische Auseinandersetzung und öffentliche Stellungnahme zu den rassistischen Völkerschauen, die im Dresdner Zoo praktiziert wurden
• keine weitere Zucht oder andersartige „Beschaffungen“ von Tieren
• nach Möglichkeit Auswilderung oder anderweitige Unterbringung der Tiere – ohne Ausbeutung
• mehr Einsatz zur Erhaltung und Sicherung intakter Ökosysteme
• Umbau des Zoos in eine Bildungsstätte ohne Tierhaltung
Wir bedanken uns bei allen Menschen, die sich der Kundgebung angeschlossen haben.
Organisiert wurde die Versammlung von tierbefreiung dresden, dem Antispe Kollektiv Dresden und der Initiative Wildtierschutz Sachsen.
Weitere Informationen: zoo.tierbefreiung-dresden.org
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