26. April bis 3. Mai

Ausstellung zur Abschaffung der Tierversuche
Grüne Ecke | Ausstellungseröffnung: 26. April, 18 Uhr | Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch 10 bis 15 Uhr, Dienstag und Donnerstag 10 bis 19 Uhr

Anlässlich der Internationalen Woche zur Abschaffung der Tierversuche soll in diesem Jahr eine kleine Ausstellung zum Thema im Bürgerbüro der Grünen zu sehen sein. Die Ausstellung zeigt 13 Informationstafeln zu verschiedenen Aspekten von Tierversuchen. Es werden Gründe, Methoden, Kosten und Alternativen von Tierversuchen vorgestellt und Antworten darauf gegeben, wie wissenschaftlich sinnvoll, modern oder nützlich sie
tatsächlich sind. Welche Risiken gehen mit der Übertragung der Ergebnisse auf Menschen einher, was bedeuten die Experimente für die betroffenen Tiere und geht es auch ohne Tierversuche?
Nachdem die Ausstellung zuvor in Döbeln gezeigt wird, soll sie vom 26. April bis 3. Mai auch in Dresden zu sehen sein. Die Inhalte der Ausstellung wurden vom Verein Ärzte gegen Tierversuche erstellt und die Informationstafeln gemeinsam von der Tierrechtsgruppe Dresden und der Grünen Toleranz Döbeln hergestellt.
Am 30. April wird es in der Grünen Ecke voraussichtlich zusätzlich einen Vortrag zum Thema geben.

Weitere Informationen zum Thema Tierversuche unter www.aerzte-gegen-tierversuche.de und www.tag-zur-abschaffung-der-tierversuche.de.

Samstag, 25. Mai

Vortrag: „Zookritik“
mit Frank Albrecht | 17 Uhr | Grüne Ecke

Seit 20 Jahren beschäftigt sich Tierrechtler Frank Albrecht mit so genannten Wildtieren in der Zoo-Gefangenschaft. Im Laufe der Jahre hat er etliche Skandale über tierquälerische Haltungsbedingungen, den dubiosen Zoo-Tierhandel und sonstigen Missbrauch von nichtmenschlichen Tieren durch deutsche Zoo-Speziesisten aufgedeckt. In seiner Arbeit hat er sich besonders darauf spezialisiert, die unendlichen Märchen der Zoos zu enttarnen und die Öffentlichkeit darüber aufzuklären. So hat u.a. seine Dokumentation um die todbringende „Delfinhaltung im Tiergarten Nürnberg“ dazu beigetragen, dass Tierschutzverbände heute eine stichhaltige Kritik zur Verfügung steht. Auch seine detaillierte Kritik um die Handaufzucht von Eisbär Knut und der deutschen Eisbärenhaltung im Allgemeinen hat zum weltweiten Medienecho geführt und diese tierquälerische Gefangenschaftshaltung in das richtige Licht gerückt. Mittlerweile hat Albrecht mehr als 100 Zoos in ganz Europa besucht und deren Tierhaltung dokumentiert und analysiert. Seit Januar 2012 arbeitet er in der von ihm mitgegründeten österreichisch-deutschen Organisation „EndZOO“. In seinem Vortrag wird er über die angebliche Erhaltungszucht, den dubiosen Tierhandel der Zoos,der Rolle deutscher Zoos im so genannten „Zootier-Handel“, über die Unwahrheiten der Zoos von damals und heute und über seine bisherige und aktuelle Arbeit berichten.