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Vortrag:
„Wildtiere im Visier – Jagdkritik und Widerstandsstrategien“
Sonntag, 03. September 2023, 12:00 Uhr, @ Conne Island Leipzig

Am Wochenende vom 02. bis 03. September findet im Conne Island der zweite Leipziger Tierrechtskongress statt. Wir sind am Sonntag mit einem Vortrag über Jagdkritik und Widerstandsstrategien vor Ort:

Wildtiere im Visier – Jagdkritik und Widerstandsstrategien“
Die Jagd kostet jedes Jahr mehreren Millionen Wildtieren das Leben, allein in Deutschland. Hinzu kommen hunderttausende Haustiere, sowie unzählige Tiere aus Meeren und Flüssen sowie Wildtiere in anderen Weltregionen, die durch Großwildjagd und Jagdtourismus ermordet werden. Zwar sind die meisten Wildtiere nicht lebenslang von Ausbeutung betroffen, wie die sogenannten Nutztiere, aber grundsätzlich sind alle Tiere in Gefahr, zu jeder Zeit und überall, auch in Siedlungsgebieten, Gärten, auf Friedhöfen, der Kanalisation, in Gebäuden. Und das obwohl Städte die letzten Zufluchtsorte für viele Tiere sind, da sie in den Monokulturen der Wälder und Felder kaum mehr Nahrung finden. Und trotzdem gibt es immer mehr Menschen mit Jagdschein in Deutschland.

In diesem Vortrag soll versucht werden, die gängigsten Fragen im Umgang mit den verbreiteten Mythen und Falschannahmen zu beantworten und Ideen zu finden, wie wir auf das steigende Problem der Jagd reagieren können. Durch die Zunahme von Zoonosen, Klimakrise und Waldsterben sowie den Versuchen des künstlichen Waldumbaus steigt der Jagdruck durch Land- und Forstwirtschaft noch weiter. Daher wird Jagdkritik und der Widerstand gegen diese Form der Vernichtung von Mitlebewesen immer wichtiger.

Organisiert wird der Kongress wieder von „Vegan in Leipzig“, einem Kooperationsprojekt Leipziger Tierrechts- und Tierbefreiungsgruppen. Die Programmübersicht und weitere Infos gibt es unter https://www.vegan-in-leipzig.de/tierrechtskongress-leipzig-2023/


Interaktiver Vortrag:
Verbunden im Geiste – Anarchismus, Feminismus und Tierbefreiung
Montag, 11. September 2023, 19:30–21:30, @ PlatzDa Dresden (im Rahmen der Libertären Tage 2023)

Louise Michel schrieb 1879: „[…] Die harte Feldarbeit sah ich so wie sie ist: sie beugt den Menschen wie den Ochsen über die Furchen; das Schlachthaus steht für das Tier bereit, wenn es verbraucht ist; der Bettelsack für den Menschen, wenn er nicht mehr arbeiten kann.“

Auch sah sie eine Verbindung zwischen der Ausbeutung von Tieren und die Unterdrückung von Frauen.

In unserer interaktiven Veranstaltung (d.h. eine lockere Vortragsweise und kein zwanghaftes Einbinden des Publikums) möchten wir uns, ganz in Louise Michel‘s Sinne, den Begriffen Anarchismus, Feminismus und Tierbefreiung nähern und Schnittpunkte aufzeigen.

Dazu schauen wir uns den Anarchafeminismus an. Dieser steht für eine Verbindung anarchistischer und feministischer Ideen mit dem Ziel einer herrschaftslosen Gesellschaft. Ist sie aber wirklich herrschaftslos, muss sie auch über die eigene Speziesgrenze hinaus gehen. Dies ist nur erreichbar, wenn wir nicht nur die wirtschaftlichen und politischen Herrschaftsstrukturen, sondern auch die Ungleichbehandlung von Menschen zerstören und das gesellschaftliche Mensch-Tier-Verhältnis in Frage stellen.

Die Libertären Tage Dresden werden vom Anarchistischen Netzwerk Dresden organisiert.  Programmübersicht und weitere Infos gibt es unter
https://a-dresden.org/lita2023/


Lesekreise

Alle Lesekreise finden im Malobeo – alternatives Café & anarchistische Bibliothek, auf der Kamenzer Str. 38a statt.

  • Sonntag, 27.08.2023, 15-18 Uhr @malobeo
    Am 27. August ist der internationale Welttag zur Abschaffung des Speziesimus.  Wir hören und diskutieren diesmal den Radiobeitrag „Abschaffung des Speziesismus“, den wir gemeinsam mit dem  Anarchistischen Hörfunk Dresden produziert haben.

Im Lesekreis wollen wir uns mit Büchern, Aufsätzen, Texten und Schriften zum Mensch-Tier-Verhältnis beschäftigen. Wir möchten sowohl Geschichte als auch aktuelle Diskussionen aufgreifen, gemeinsam mit euch lesen und in entspannter Atmosphäre mit euch durchdenken. Es wird einsteiger*innenfreundlich gestaltet sein, besondere Vorkenntnisse sind also nicht nötig.

Der Lesekreis soll auch dazu genutzt werden, um die Gruppe besser kennenzulernen und sich gegenseitig auszutauschen. Wenn du Lust hast mitzumachen oder dir den Lesekreis einfach mal angucken möchtest, komm gerne vorbei.

Vergangene Termine 2022:

  • Januar 2022: Ernährungssouveränität & Tierbefreiung
  • Februar 2022: „Das Tierbild der Agrarökonomie. Eine Diskursanalyse zum Mensch-Tier-Verhältnis“, Achim Sauerberg/Stefan Wierzbitza (2013)
  • März: „Die Haltung und Erziehung von Haustieren – eine kritische Betrachtung“
  • Mai: unveröffentlichter Vortrag von Birgit Mütherich von 1989
  •  Juni 2022: „Gibt es eine Hilfeleistungspflicht gegenüber nichtmenschlichen Tieren?“ von Luise Weinhold mehr Infos
  • August, 28.08.22: Ausschnitt aus „Zoopolis. Eine politische Theorie der Tierrechte“ von Sue Donaldson und Will Kymlicka
  • September, 25.09.22: Tiergestützte Therapien und Interventionen mehr Infos
  • Oktober, 23.10.2022: Food Revolte – Ein vegan-feministisches Manifest“ von Anna-Lena Klapp mehr Infos
  • 22.01.2023 | 15-18 Uhr | Veganismus vs. Konsumkritik
  • 26.02.2023 | 15-18 Uhr | Zusammenleben mit Tieren in der Stadt – eine andere Stadtplanung ist möglich – Vorstellung des Projektes Animal Aided Design
  • 26.03.2023 | 15-18 Uhr | Künstliches Fleisch/ in vitro meat/ cultured meat: Potentiale, Gefahren, Patente, Konzerne, Konsumkritik
  • Sonntag, 25.06.2023 | 15-18 Uhr | offener Lesekreis mehr Infos
  • Sonntag, 23.07.2023| 15-18 Uhr | Thema: UNESCO-geschützte Tierfolter

 


 

Hinweis: tierbefreiung dresden sind eine Ortsgruppe von die tierbefreier*innen e.V. Wie bei allen Veranstaltungen des Vereins sind Personen und Gruppen mit faschistischer, rassistischer, sexistischer, homophober und antiemanzipatorischer Einstellung ausdrücklich unerwünscht.