Das Libertäre Netzwerk Dresden veranstaltet vom 1.-9. Mai unter dem Titel „Utopien entdecken!“ Libertäre Tage in Dresden. Im Rahmen der Libertäre Tage organisiert die Tierrechtsgruppe Dresden zwei Aktionen, über die du hier Infos findest.
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Just Revolution? – Kritische Anmerkungen zur historischen und politischen Entwicklung der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung
Vortrag von Susann Witt-Stahl
Montag, 3.Mai
20:00 Uhr am Martin-Luther-Platz, Dresden
bei Regen im Luther 33 / Luther-Str. 33
Mit Slogans wie „Animal Liberation, Human Right – One Struggle, One Fight!” manifestieren AktivistInnen der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung eine universalistische Emanzipationsagenda.
Während die meisten TierschützerInnen sich „unpolitisch“ geben, affirmativ ausgerichtet im bürgerlichen Lager zu verorten sind und sich auf ein karitatives Verhältnis zu Tieren beschränken, versteht sich der Mainstream der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung als radikal herrschaftskritisch, antikapitalistisch und fordert eine komplette Umwälzung der Gesellschaft: Revolution.
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“ … und hinter tausend Stäben keine Welt – Zoo als Herrschaftsinstrument“
Mittwoch, 5.Mai 2010
ab 16:00 Uhr
Kundgebung vor dem Dresdner Zoo
Die Mauern, Käfige und Gitter von Zoos sind Sinnbilder für eine Gesellschaftsform, die auf Ausbeutung, Unterdrückung und Unterwerfung aufbaut. Die Gitterstäbe der Zoos stehen für die Gefügigmachung der Natur und ihrer Ausplünderung. Unzählige Individuen fristen als Publikumsattraktion ihr Dasein – zynisch wird dies auch noch oft genug als „artgerecht“ bezeichnet. In Zoos können diese Tiere jedoch ihre angeborenen, arteigenen Verhaltensweisen kaum ausleben und sind zu bloßen Schauobjekten degradiert. Die Haltung in Gefangenschaft führt häufig zu schweren Verhaltensstörungen, sowie zu erheblichen Leiden und Schmerzen. Zoos sind nicht mehr als ein Sinnbild für die als selbstverständlich geltende Herrschaft über nichtmenschliche Tiere. Doch welcher Art soll es gerecht sein eingesperrt zu sein? In der Tierbefreiungsbewegung ist deshalb der Spruch „Artgerecht ist nur die Freiheit“ weit verbreitet. In Bezug auf nichtmenschliche Tiere gilt es, das zu Erstreiten, was auch jedem Menschen zustehen müsste: Ein selbstbestimmtes Leben, dass nicht von Leid und Ketten geprägt ist.