Auf der Netzwerkseite wurde der Aufsatz Unity-Of-Oppression, Intersektionalität und die Verwobenheit von Speziesismus mit menschenbezogenen Herrschaftsformen hinzugefügt.
Der Text zeigt, dass Speziesismus nicht isoliert von anderen Formen der Ungleichheit, Herrschaft, Benachteiligung und Diskriminierung betrachtet werden kann. So gibt es zahlreiche Verbindungspunkte zwischen Speziesismus und Phänomenen wie Rassismus und Sexismus. Ein Beispiel dafür ist, dass Frauen und Schwarze noch bis ins 20. Jahrhundert vertierlicht, also in Tier-Nähe gerückt wurden. Die Tatsache, dass Fleischkonsum für viele Männer ein Symbol geschlechtlicher Identitätskonstruktion ist, was ein zusätzlicher Stabilisator für die erfolgreiche Reproduktion dieser speziesistischen Praxis ist, ist ein weiteres Beispiel. Nach einer kurzen Einführung in Diskussionen innerhalb der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung, werden verschiedene Modelle vorgestellt, welche die Verwobenheit von Herrschaftsmechanismen in den Blick nehmen. Es werden exemplarisch Verbindungspunkte von Speziesismus mit menschenbezogenen Herrschaftsmechanismen sowie dessen Einbettung im Kapitalismus aufgezeigt.
Hier den gesamten Aufsatz lesen: https://www.libertaeres-netzwerk.info/tierrechtsgruppe/texte/unity-of-oppression/