Am Sonntag, dem 2. Dezember 2012, ab 11 Uhr veranstaltet die Tierrechtsgruppe ihren letzten veganen Soli-Brunch in diesem Jahr. Mit den Einnahmen wird diesmal ein linkes Technikkollektiv (riseup) unterstützt. Neben vielen Leckereien soll es auch „Nahrung“ für den Geist geben:

Vortrag: Eine historische Spurensuche zwischen Tierschutz und Antisemitismus

„Hitler war auch Vegetarier“ oder „Die Nazis haben das erste umfassende Tierschutzgesetz gemacht“ – wer kennt nicht die üblichen Floskeln zur Abwertung der Tierrechts-/befreiungsbewegung. Gibt es einen historischen Hintergrund für diese losen Behauptungen und wie können sie analysiert und dekonstruiert werden?

Gemeinsam werden wir auf eine Spurensuche durch die Geschichte zwischen 1933 und 1945 gehen. Zu Beginn werden wir einigen Personen und Gruppen begegnen, die während der nationalsozialistischen Diktatur im Bereich des Tierschutzes gearbeitet bzw. agiert haben. Danach wird der Frage nach den Tierschutzgesetzen im „Dritten Reich“ nachgegangen.

Im letzten Teil werden wir uns den möglichen Hintergründen für Tierschutz im „Dritten Reich“ widmen. War dieser Teil der NS-Ideologie oder konnte er als Instrument für andere Zwecke gebraucht werden?

Im Anschluss an das Referat besteht die Möglichkeit zu einer offenen Diskussion.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

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